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"Nein" zum Tourismus in Schleswig?
Der Bürgermeister der Stadt Schleswig will ganz offensichtlich den Betrieb vieler schon jahrelang bestehender Ferienwohnungen im gesamten Gebiet der Stadt Schleswig untersagen! Das glauben Sie mir nicht?
Ich wollte es auch nicht wahrhaben - aber lesen Sie selbst was passiert (ist):
"Nein" zu einer privaten
PV-Anlage in Schleswig!
Der Bürgermeister der Stadt Schleswig versagt die Genehmigung zur Errichtung einer privaten 30kwp-Solaranlage und zeigt uns auch noch an!
Hier können Sie auch diese "Geschichte" verfolgen:
Neues von Neubauer:
Juli 2025
Am 1.7.2005, vor genau 20 Jahren, haben wir den Paulihof vom Land Schleswig-Holstein übernommen! Es war nicht immer einfach, die Hofanlage hat uns viel Schweiß, noch mehr Geduld und natürlich auch Geld gekostet ... aber: Es hat sich gelohnt, wir leben noch immer sehr gerne hier!
... und einmal mehr heißt es "Arbeitsklamotten anziehen und die Pinsel schwingen".
Wir haben am 1.7.2025 eine unserer Wohnungen auf dem Paulihof zurückgenommen und müssen sie nun ersteinmal renovieren - in dem jetzigen Zustand können wir die Wohnung beim besten Willen nicht weitergeben! Leider müssen wir zudem auch noch ausstehenden Heiz- und Betriebskosten hinterherlaufen, weshalb wir mal wieder das gerichtliche Mahnverfahren bemüht haben.
Vermieten bringt nicht immer nur Spaß.
Nach unzähligen (Fehl-)Versuchen und monatelangem Warten haben tatsächlich laibhaftige Mitarbeiter der Schleswiger Kreisverwaltung mit uns gesprochen!
Am Nachmittag des 9.7.2025 konnten wir endlich mal unsere Sorgen rund um die Planungen eines (temporären) Baus zweier Tragluft-Sporthallen auf dem benachbarten BBZ-Gelände sowie Fragen der Regenentwässerung des Schulgeländes vortragen. Beides Themen, welche uns schon länger beschäftigen.
Am 14.7.2025 hat unser geliebtes Finanzamt die "Steuerkatze aus dem Sack" gelassen:
Wir müssen wegen eines vermeintlichen Aufgabe- oder auch Veräußerungsgewinns 22.865,79€ an Steuern für das Jahr 2023 nachzahlen - das tut weh und fällt uns natürlich auch sehr schwer!
Steuern zahlen zu müssen, obwohl man tatsächlich keine Extra-Einnahme oder gar einen Gewinn hatte, das muss man erstmal verstehen. Ich werde nach der Rechtskraft des Steuerbescheids hier die komplette Geschichte erzählen.
Sie können sich jetzt schon auf diese unglaubliche Geschichte freuen ...
Wir hatten am 21.7.2025 mit einem Vertreter der Flensburger Firma "Enerix" einen weiteren Beratungstermin zum Thema Heizen. Wir haben ihn in die Örtlichkeiten eingewiesen und alle möglichen Heizungsdaten zusammengestellt. Nun sind wir auf seine Expertise gespannt und warten auf ein Angebot bzw. Vorschlag für ein zukunftsfähiges Heizkonzept.
August 2025
Unser gerichtliches Mahnverfahren wegen ausstehender Mietnebenkosten geht am 5.8.2025 in die nächste Runde.
Nachdem in letzter Minute (unbegründeter) Widerspruch gegen den Mahnbescheid eingelegt wurde, haben wir eine Klageschrift verfasst und dem Amtsgericht Schleswig übersandt. Nun kommt es zu einem schriftlichen Vorverfahren vor dem Zivilgericht - zuvor mussten wir aber 205,00€ Gerichtskosten vorstrecken.
Jetzt hoffen wir, dass uns mal der Grund für die bisherige Zahlungsverweigerung genannt wird.
Am 17.8.2025 haben wir die Renovierung unserer (noch) leerstehenden Wohnung im alten Stall abgeschlossen und können jetzt ganz entspannt auf die neue Mitbewohnerin warten, welche zum 1.11.2025 einziehen wird.
September 2025
Die Folgen des Ostsee-Hochwassers 2023 lassen uns nicht los:
Der Bund der Versicherten strebt eine Sammelklage gegen die zahlungsunwilligen Versicherungen an und auch unser Fall soll dafür herangezogen werden. Der BdV benötigt für die Klage ca. 60.000€ an Spenden und mindestens 50 Betroffene, die sich der Sammelklage anschließen wollen.
Wir sind dabei - auch mit einer Geldspende!
Das war klar: Der Schleswiger Bürgermeister will die Bettensteuer einführen. Ab wann und in welcher Höhe diese neue Steuer kommen soll, ist mir (noch) nicht bekannt. Ich werde Sie regelmäßig über die Entwicklung informieren und bereits jetzt ankündigen, dass ich diese Steuer an meine Gäste weitergeben werde ...
Tatsächlich haben wir bereits im September den Terrassenneubau im Westen unseres Hauses so gut wie abgeschlossen - jetzt fehlen nur noch Kleinigkeiten, es wird!
Die nächste "Heizungs-Fachfirma" hat das Handtuch geschmissen und vor der Aufgabe, das Heizen auf dem Paulihof neu und alternativ zu denken, kapituliert.
Wir geben nicht auf und haben bereits für den Oktober einen nächsten Beratungstermin mit einer neuen Firma verabredet ... mal sehen, was von dort kommt.
Das gerichtliche Mahnverfahren wegen ausstehender Mietnebenkosten ist mit einer gütlichen Einigung außergerichtlich zu Ende gegangen - das erspart viel Zeit, Ärger und schont die Nerven! Einen bereits für Oktober anberaumten Gerichtstermin kann ich nun absagen ...
Sie möchten einen Kommentar oder eine Bewertung zu meinen Ferienunterkünften oder auch zu meinen Themen hinterlassen? Ich freue mich über jede (auch kritische) Nachricht ...
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... ist eine wichtige staatliche und private Aufgabe und Verpflichtung!
Nicht umsonst heißt es im Artikel 14 unseres Grundgesetzes:
"Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."
Uns war beim Kauf bekannt, dass der Paulihof ein "Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung" ist und im Jahre 2000 inklusive eines großen Teils der Gartenanlage in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen wurde.
Gerade dieser Umstand hat die Hofanlage sogar noch reizvoller für uns gemacht: Eigentlich - dachten wir zumindest - hätte doch die Geschichte des Hauses und der Hofanlage weitestgehend erforscht sein müssen und zumindest substanzerhaltende Reparaturarbeiten regelmäßig durchgeführt werden müssen.
Die erste Ernüchterung trat ein, als wir erfahren haben, dass von der Vergangenheit des Paulihofes nicht einmal bei den Historikern des Landesamtes für Denkmalpflege abrufbares Wissen vorhanden war bzw. ist.
Die Begründung der Unterschutzstellung ist kurz abgefasst, lückenhaft - eigentlich substanzlos. Aber das sollte unseren Tatendrang und die Liebe zu dem alten Gemäuer nicht schmälern.
Als wir das Gebäude jedoch zum ersten Male betreten haben, verschlug es uns die Sprache:
Kein Denkmalpfleger hatte sich jemals um den Zustand des Haupthauses, geschweige denn der Nebengebäude oder des Gartens, gekümmert - obwohl sich die Liegenschaft im Besitz des Landes befand!
Das Dach war undicht, die Fenster völlig morsch, innerhalb der Räume sind substanzzerstörende Arbeiten ausgeführt worden. So wurde die alte Holztreppe ins Obergeschoss, der alte Dielenfußboden oder aber die Innenwände der einzelnen Zimmer mit Spanplatten verschraubt, eindringendes Wasser hatte Teile des Deckenstucks durchweicht, der alte Fußboden im Erdgeschoss wurde durch Estrich ersetzt und wegen Elektroinstallationen wurden Wände und Stuckschmuck teilweise zerstört.
Einen kleinen Eindruck von dem Zustand des Denkmals erhalten Sie beim Betrachten der nachfolgenden Bilder:
Auch unser Tatendrang sollte schnell den ersten Dämpfer erhalten:
Jeder Sanierungsschritt - und sei es die Farbgestaltung der Tapeten - musste von uns mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt und von ihnen genehmigt werden.
Möchten Sie mal einige Beispiele lesen?
Unsere leidvollen Erfahrungen mit den Denkmalschützern kann man so zusammenfassen:
Noch ein Beispiel gefällig?
Für den Austausch der Fenster und der Türen haben wir von der Antragstellung bis zum Projektabschluss 3 Jahre und 9 Monate gebraucht.
Am 2.12.2010 beantragten wir die Erneuerung unserer Fenster und Türen. Die alten Fenster waren teilweise einfach nicht mehr zu öffnen, energetisch unzumutbar und wegen Schimmelpilz gesundheitlich bedenklich ...
Um es vorweg zu nehmen: das letzte Fenster haben wir am 21. August 2014 erneuert - 3 Jahre und 9 Monate nach der Antragstellung!
Es war hinsichtlich der Fenstererneuerung einfach keine vernünftige Einigung mit den Denkmalschützern zu erzielen, so dass wir leider den Rechtsweg beschreiten mussten.
Natürlich wollten und wollen wir nicht irgendwelche Plastikfenster einbauen. Natürlich wollen wir hochwertige Holzfenster anfertigen lassen, die dem Anblick der jetzigen Fenster nahezu entsprechen - allerdings energetisch auf dem Stand der Zeit und ohne glasteilende Fenstersprossen. Das fällt aber keinem Menschen beim Anblick der Fenster auf.
Und der Denkmalschutz?
Die Damen und Herren wollten allen Ernstes, dass wir die alten Fenster nochmals aufarbeiten lassen - natürlich wieder, ohne sich an den Kosten zu beteiligen. Und außnahmslos alle Tischler, die wir um ein Angebot gebeten haben, bestätigten uns, dass die vorhandenen Fenster nicht zu reparieren sind.
Am 29.4.2013 hat uns das Verwaltungsgericht Schleswig Recht gegeben und dem Einbau neuer Fenster und Türen zugestimmt.
Die ersten beiden Fensternachbauten wurden am 7.5.2013 angeliefert und sind wirklich sehr gut geworden. Die Farbgestaltung und die Rahmen- und Sprossenmaße stimmen 100% mit den alten Fenstern überein.
Nach und nach haben wir alle Fenster und Türen ausgetauscht, am 21.8.2014 wurde das letzte Fenster eingebaut.
Immer mal wieder werden wir gefragt, wie hoch die finanzielle Unterstützung durch die Denkmalschutzbehörden bei der jahrelangen Sanierung des Paulihof`s ausgefallen ist.
Die Antwort auf diese Frage lautet schlicht und einfach: 0,00€ (in Worten: Null, NullNull€)
Wir haben es mittlerweile auch ohne die Hilfe des Denkmalschutzes geschafft, dass Gebäude vor dem sicheren Verfall zu bewahren und werden auch in Zukunft dafür sorgen (können).
Wir haben nur noch einen Wunsch an die Damen und Herren aus Kiel:
Bitte lassen sie uns in Ruhe, sie sind nicht (mehr) willkommen!