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"Nein" zum Tourismus in Schleswig?
Der Bürgermeister der Stadt Schleswig will ganz offensichtlich den Betrieb vieler schon jahrelang bestehender Ferienwohnungen im gesamten Gebiet der Stadt Schleswig untersagen! Das glauben Sie mir nicht?
Ich wollte es auch nicht wahrhaben - aber lesen Sie selbst was passiert (ist):
"Nein" zu einer privaten
PV-Anlage in Schleswig!
Der Bürgermeister der Stadt Schleswig versagt die Genehmigung zur Errichtung einer privaten 30kwp-Solaranlage und zeigt uns auch noch an!
Hier können Sie auch diese "Geschichte" verfolgen:
Neues von Neubauer:
September 2023
Henry Neubauer ist zur Welt gekommen und alle sind wohlauf! Am 8.9.2023 wurde unser erster Enkel auf Zypern geboren und ist schon jetzt unser ganzer Stolz - auch wenn wir ihn noch nicht einmal knuddeln konnten. Das holen wir aber sehr bald nach!
Es ist schon außergewöhnlich, dass in der Neubauer-Linie alle 30 Jahre der Erstgeborene einen Sohn bekommt: 1903 (Heinz) - 1933 (Peter) - 1963 (Frank) - 1993 (Niklas) und 2023 (Henry).
Frank ist nicht nur frischer Opa, jetzt trägt er auch noch die "6" vorneweg! Am 23.9.2023 haben wir mit der ganzen Familie seinen 60. Geburtstag gefeiert ...
Oktober 2023
Wir haben unseren Enkel Henry vom 10.10.2023 bis 17.10.2023 auf Zypern besucht. Er ist ein prächtiger Kerl und hat unsere Herzen im Flug vereinnahmt. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Besuch im kommenden Frühjahr - dann ist Henry schon ein gutes halbes Jahr alt und sicher schon deutlich "mobiler".
Freitag, der 20.10.2023, ist wohl einer der, wenn nicht sogar der schwärzeste Tag unseres bisherigen Lebens: Das Hochwasser hat um 12.13 Uhr unsere beiden Ferienhäuser am Stadthafen geflutet!
Wie es jetzt weitergeht, wissen wir auch noch nicht ... jetzt müssen (und können) wir nur noch auf eine Wetterberuhigung warten und uns dann in Ruhe den Schaden in den Häusern ansehen. Es wird wohl aber auf einen wirtschaftlichen Totalschaden hinauslaufen.
Für alle, die es nicht wissen sollten: Ostsee-Hochwasserschäden kann man nicht versichern - auch nicht über eine Elementarversicherung, welche wir im Übrigen in 3-facher Ausfertigung haben!
Derzeit rechnen wir mit einem Schaden im hohen 6-stelligen Bereich ...
Ärmel hochkrempeln - und alle Schotten auf!
Das wird unser Motto für die nächsten Wochen und Monate. Verzweifeln bringt nichts und Aufgeben ist keine Option.
Über diesen Link können Sie unsere "Geschichte" nachlesen ...
Wir werden in naher Zukunft Kontakt zu allen Feriengästen aufnehmen, die schon für dieses und nächstes Jahr ihren Urlaub bei uns gebucht haben. Im Moment haben wir allerdings keine Ahnung, wie lange die fällige Sanierung andauern wird. Wer schon jetzt von sich aus stornieren möchte, der darf sich gerne melden - ich bin keinem böse und wir finden eine Lösung!
Und wenn man schon kein Glück hat, dann hat man auch noch Pech - am 26.10.2023 folgte der nächste Hochwasseralarm! Dieses Mal auf dem Paulihof, jetzt in Form einer verstopften Regenwasserleitung in bummelig 3 Metern Tiefe. Das rückstauende Wasser stand schon gut 30cm im Keller unseres Nachbarhauses und droht dort den Hausanschluss zu fluten. Wir haben alle Schächte geöffnet und kämpfen mit Pumpen gegen das Wasser an. Hoffentlich hilft uns in der kommenden Woche irgendein Fachbetrieb beim Reinigen der Rohre - spontan hat keiner Zeit!
Wir sehen - zumindest auf dem Paulihof - wieder Licht am Ende des Tunnels :-)
Am 30.10.2023 hatte eine Rohr-Reinigungsfirma endlich Zeit und unser Regenrohr mit Hochdruck gereinigt. Das Wasser läuft wieder ab! Eine Sorge weniger, im kommenden Jahr müssen wir die Leitung aber noch freifräsen lassen. Die Ursache für die Verstopfung waren eingewachsene Baumwurzeln ...
November 2023
Am 1.11.2023 hatten wir ein weiteres Gespräch mit unserer Versicherungsagentur (Provinzial Schleswig). Es besteht berechtigte Hoffnung, dass wir zumindest den finanziellen Schaden der Hochwasserkatastrophe doch von unserer Elementarschadenversicherung ersetzt bekommen!? Wir wollen uns aber nicht zu früh freuen, noch wird geprüft ...
Am 10.11.2023 sind beide Häuser leergeräumt, die Küchen demontiert, der Fußboden hochgenommen, die Innenwände geöffnet und der Sperrmüll entsorgt - es hätte kaum schlimmer kommen können!
Jetzt heißt es "trocknen - trocknen - trocknen"!
Falls es wen interessiert: Auf die schnelle und unbürokratische Hilfe warte ich immer noch!
Sie möchten einen Kommentar oder eine Bewertung zu meinen Ferienunterkünften oder auch zu meinen Themen hinterlassen? Ich freue mich über jede (auch kritische) Nachricht ...
über diesen Link gelangen Sie direkt zu meinem Gästebuch!
... ist eine wichtige staatliche und private Aufgabe und Verpflichtung!
Nicht umsonst heißt es im Artikel 14 unseres Grundgesetzes:
"Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."
Uns war beim Kauf bekannt, dass der Paulihof ein "Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung" ist und im Jahre 2000 inklusive eines großen Teils der Gartenanlage in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen wurde.
Gerade dieser Umstand hat die Hofanlage sogar noch reizvoller für uns gemacht: Eigentlich - dachten wir zumindest - hätte doch die Geschichte des Hauses und der Hofanlage weitestgehend erforscht sein müssen und zumindest substanzerhaltende Reparaturarbeiten regelmäßig durchgeführt werden müssen.
Die erste Ernüchterung trat ein, als wir erfahren haben, dass von der Vergangenheit des Paulihofes nicht einmal bei den Historikern des Landesamtes für Denkmalpflege abrufbares Wissen vorhanden war bzw. ist.
Die Begründung der Unterschutzstellung ist kurz abgefasst, lückenhaft - eigentlich substanzlos. Aber das sollte unseren Tatendrang und die Liebe zu dem alten Gemäuer nicht schmälern.
Als wir das Gebäude jedoch zum ersten Male betreten haben, verschlug es uns die Sprache:
Kein Denkmalpfleger hatte sich jemals um den Zustand des Haupthauses, geschweige denn der Nebengebäude oder des Gartens, gekümmert - obwohl sich die Liegenschaft im Besitz des Landes befand!
Das Dach war undicht, die Fenster völlig morsch, innerhalb der Räume sind substanzzerstörende Arbeiten ausgeführt worden. So wurde die alte Holztreppe ins Obergeschoss, der alte Dielenfußboden oder aber die Innenwände der einzelnen Zimmer mit Spanplatten verschraubt, eindringendes Wasser hatte Teile des Deckenstucks durchweicht, der alte Fußboden im Erdgeschoss wurde durch Estrich ersetzt und wegen Elektroinstallationen wurden Wände und Stuckschmuck teilweise zerstört.
Einen kleinen Eindruck von dem Zustand des Denkmals erhalten Sie beim Betrachten der nachfolgenden Bilder:
Auch unser Tatendrang sollte schnell den ersten Dämpfer erhalten:
Jeder Sanierungsschritt - und sei es die Farbgestaltung der Tapeten - musste von uns mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt und von ihnen genehmigt werden.
Möchten Sie mal einige Beispiele lesen?
Unsere leidvollen Erfahrungen mit den Denkmalschützern kann man so zusammenfassen:
Noch ein Beispiel gefällig?
Für den Austausch der Fenster und der Türen haben wir von der Antragstellung bis zum Projektabschluss 3 Jahre und 9 Monate gebraucht.
Am 2.12.2010 beantragten wir die Erneuerung unserer Fenster und Türen. Die alten Fenster waren teilweise einfach nicht mehr zu öffnen, energetisch unzumutbar und wegen Schimmelpilz gesundheitlich bedenklich ...
Um es vorweg zu nehmen: das letzte Fenster haben wir am 21. August 2014 erneuert - 3 Jahre und 9 Monate nach der Antragstellung!
Es war hinsichtlich der Fenstererneuerung einfach keine vernünftige Einigung mit den Denkmalschützern zu erzielen, so dass wir leider den Rechtsweg beschreiten mussten.
Natürlich wollten und wollen wir nicht irgendwelche Plastikfenster einbauen. Natürlich wollen wir hochwertige Holzfenster anfertigen lassen, die dem Anblick der jetzigen Fenster nahezu entsprechen - allerdings energetisch auf dem Stand der Zeit und ohne glasteilende Fenstersprossen. Das fällt aber keinem Menschen beim Anblick der Fenster auf.
Und der Denkmalschutz?
Die Damen und Herren wollten allen Ernstes, dass wir die alten Fenster nochmals aufarbeiten lassen - natürlich wieder, ohne sich an den Kosten zu beteiligen. Und außnahmslos alle Tischler, die wir um ein Angebot gebeten haben, bestätigten uns, dass die vorhandenen Fenster nicht zu reparieren sind.
Am 29.4.2013 hat uns das Verwaltungsgericht Schleswig Recht gegeben und dem Einbau neuer Fenster und Türen zugestimmt.
Die ersten beiden Fensternachbauten wurden am 7.5.2013 angeliefert und sind wirklich sehr gut geworden. Die Farbgestaltung und die Rahmen- und Sprossenmaße stimmen 100% mit den alten Fenstern überein.
Nach und nach haben wir alle Fenster und Türen ausgetauscht, am 21.8.2014 wurde das letzte Fenster eingebaut.
Immer mal wieder werden wir gefragt, wie hoch die finanzielle Unterstützung durch die Denkmalschutzbehörden bei der jahrelangen Sanierung des Paulihof`s ausgefallen ist.
Die Antwort auf diese Frage lautet schlicht und einfach: 0,00€ (in Worten: Null, NullNull€)
Wir haben es mittlerweile auch ohne die Hilfe des Denkmalschutzes geschafft, dass Gebäude vor dem sicheren Verfall zu bewahren und werden auch in Zukunft dafür sorgen (können).
Wir haben nur noch einen Wunsch an die Damen und Herren aus Kiel:
Bitte lassen sie uns in Ruhe, sie sind nicht (mehr) willkommen!