Familie Neubauer Schleswig, Paulihof
Familie NeubauerSchleswig, Paulihof

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"Nein" zum Tourismus in Schleswig?

Der Bürgermeister der Stadt Schleswig will ganz offensichtlich den Betrieb vieler schon jahrelang bestehender Ferienwohnungen im gesamten Gebiet der Stadt Schleswig untersagen! Das glauben Sie mir nicht?

Ich wollte es auch nicht wahrhaben - aber lesen Sie selbst was passiert (ist): 

Fortbetrieb Ferienwohnungen

"Nein" zu einer privaten

PV-Anlage in Schleswig!

Der Bürgermeister der Stadt Schleswig versagt die Genehmigung zur Errichtung einer privaten 30kwp-Solaranlage und zeigt uns auch noch an!

Hier können Sie auch diese "Geschichte" verfolgen:

Genehmigungsversagung PV-Anlage

Neues von Neubauer:

 

Juli 2023

Tatsächlich ist die erste Jahreshälfte 2023 schon wieder Geschichte! Vor gut einem Jahr, genau am 7.7.2022, haben wir unser Balkon-Kraftwerk (ohne städtische Genehmigung :-)) in unserem Garten aufgestellt. Seit dem haben wir 643kWh Strom erzeugt. Wieviel wir davon selber verbraucht haben können wir nicht sagen - theoretisch haben wir dadurch aber 372,94€ Stromkosten eingespart - ohne die Strompreisbremse zu berücksichtigen!

Am 13.7.2023 hat die Stadtverwaltung Franks Einspruch gegen die Anzeige des Bauamts verworfen. Nun wird der Fall wohl irgendwann einmal vor dem Amtsgericht entschieden werden ...

Erneut hat sich ein sehr alter, stattlicher Baum verabschiedet. Im Nordosten unseres Grundstücks liegt nun eine gebrochene amerikanische Roteiche. Der Baum wies mittlerweile einen Querriß im Stamm auf und der vergangene Sturm hat ihm den Rest gegeben. Jetzt heißt es wieder sägen, sägen, sägen ...

 

Am 20.7.2023 hat sich die Firma Baumservice Christiansen GmbH aus Fahrdorf unserer stattlichen "Eingangsbuche" angenommen. Die herunterhängenden Äste versperrten bereits die Zuwegung, schlugen bei Wind auf das Dach des Stallgebäudes und einige Totholzäste drohten sogar abzubrechen.

vor dem Pflegeschnitt
... und danach

... noch ein Wort zu der Firma Christiansen: Absolut empfehlenswert, zuverlässig und ordentlich, zudem auch noch super symphatische Mannschaft - 5 Sterne plus!

 

August 2023

Auch wenn wir es nicht so richtig glauben können ... auch wir werden tatsächlich älter! Deswegen haben wir uns am 4.8.2023 mal ein Angebot zum Reinigen unserer insgesamt 270 Dachrinnenmeter auf dem Paulihof eingeholt: Stolze 4.498,20€ (bei zweimaliger Reinigung pro Jahr) beträgt der Angebotspreis - diese Summe können und wollen wir nicht an unsere Mitbewohner weiterreichen. Wir müssten dann ein großes Stück weit von unserem Anspruch auf bezahlbaren Wohnraum abrücken! Das wollen wir nicht ... also gilt weiterhin: Selbst ist der Mann und insbesondere auch die Frau :-)

 

Die "Kindergarten-Ferien" sind vorbei und die ersten neuen Ü3-Kinder konnten am 7.8.2023 in den vergrößerten Kita-Räumlichkeiten der Ceremoni begrüßt werden. Auch wenn die Umbauten noch nicht abgeschlossen sind: Ein "Notbetrieb" kann zumindest stattfinden!

 

Der Herbst steht vor der Tür und wir müssen uns um unsere Bäume kümmern. Eine stattliche Buche, wenige Meter von unserer Südfassade entfernt, leidet offensichtlich unter einem Bakterienbefall. Andere Bäume stehen derart dicht an unserem Wohnhaus, dass gar kein Tageslicht mehr ankommt und die Blätter regelmäßig die Dachrinnen verstopfen ...

Was passieren kann, wenn man sich nicht rechtzeitig um die Bäume kümmert, zeigt sich bei unserem Nachbarn am Paulihof 2

Erkennen Sie das Gebäude unter der Krone?

Aber wie immer gilt bei unseren Vorhaben: Einfach geht anders! Das Landesamt für Denkmalschutz, die untere Denkmalschutz- und die untere Naturschutzbehörde des Kreises müssen aktiv zustimmen! Dafür muss zunächst jeder Baum begutachtet werden, dann ist von uns ein Antrag auf Fällung zu stellen. Vor einer Genehmigung werden wir wohl auch noch einen Ortstermin mit den Behördenvertretern durchzuführen haben. Wir rechnen mit Gesamtkosten von 2.500,00€ pro Baum ... und derzeit machen uns gleich vier Buchen Sorgen!

 

September 2023

Henry Neubauer ist zur Welt gekommen und alle sind wohlauf! Am 8.9.2023 wurde unser erster Enkel auf Zypern geboren und ist schon jetzt unser ganzer Stolz - auch wenn wir ihn noch nicht einmal knuddeln konnten. Das holen wir aber sehr bald nach!

Es ist schon außergewöhnlich, dass in der Neubauer-Linie alle 30 Jahre der Erstgeborene einen Sohn bekommt: 1903 (Heinz) - 1933 (Peter) - 1963 (Frank) - 1993 (Niklas) und 2023 (Henry).

Frank ist nicht nur frischer Opa, jetzt trägt er auch noch die "6" vorneweg! Am 23.9.2023 haben wir mit der ganzen Familie seinen 60. Geburtstag gefeiert ...

 

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www.lottoview.de

Unsere Erfahrungen mit einem Balkon-Kraftwerk

Wir haben uns die Anschaffung des Balkon-Kraftwerks reiflich überlegt - handelt es sich dabei doch wieder einmal um eine Investition von bummelig 1.000,00€! Und das ohne irgendwelche Handwerkerkosten ...

 

Bei der Entscheidung für oder gegen die Anschaffung ist zu bedenken, dass man

  einen geeigneten Aufstellort benötigt,

  den gewonnen Strom (ohne zusätzliches Medium) nicht speichern kann,

  keine Vergütung bei Nichtverbrauch (Einspeisung in das öffentliche Netz) bekommt und

  insbesondere tagsüber eine nennenswerte Verbrauchsstrom-Grundlast haben muss.

 

Zur eigenen Verbrauchsstrom-Grundlast:

Bei uns laufen permanent 2 Kühlschränke, 1 Tiefkühltruhe, 1 Heizungsanlage, kleinere elektrische Geräte wie z. B. unsere Fritzbox sowie PC und TV zumindest im Standby - hinzu kommt gelegentlich der Geschirrspüler, Haartrockner oder die Waschmaschine, diese Verbraucher aber eben nicht permanent.

Damit haben wir tagsüber eine hohe Verbrauchs-Grundlast, welche wir über bewusstes Einschalten von Verbrauchern - wie Geschirrspüler - zusätzlich auch noch hin zu den Sonnenstunden eines Tages verlagern können.

Für uns können wir also ganz objektiv feststellen, dass der gewonnene Strom auch zum größten Teil verbraucht werden kann - das ist aber beileibe nicht in jedem Haushalt so!

 

Bei dieser Prüfung sollte man sich selbst gegenüber unbedingt ehrlich sein - ansonsten ist die Anschaffung eines solchen Balkon-Kraftwerks eine echte Fehlinvestition!

 

Die nächste Frage lautete dann, was für eine Anlage schaffen wir uns an?

Gesetzlich ist die maximale Einspeisung des mittels Balkon-Kraftwerk gewonnenen Stroms bei 600 Watt "gedeckelt" - damit würde eigentlich eine 600-Watt-Anlage ausreichend sein!? Trotzdem haben wir uns für eine 740-Watt-Anlage entschieden ...

Zum einen wurde sie gerade angeboten, zum anderen schafft eine überdimensionierte Anlage natürlich auch bei weniger Sonnenschein oder einer schlechteren Ausrichtung eher die gesetzlich zulässige Nutz-Höchstlast von 600 Watt.

Ein noch mehr an Leistung würde (wahrscheinlich) nur ein mehr an Anschaffungskosten bedeuten. 

 

Über einen möglichen Aufstellplatz haben wir uns zwar schon vor der Bestellung Gedanken gemacht, dazu aber später mehr.

Ersteinmal haben wir nach diesen Überlegungen unser Balkon-Kraftwerk geordert:

Bestellbestätigung eines sogenannten Balkonkraftwerks zum Gesamtpreis von 915,00€.

 

 

Mit dieser Firma haben wir beste Erfahrungen gemacht, die Lieferung erfolgte keine 14 Tage nach der Bestellung per Spedition!

 

So verpackt wurde uns das Balkon-Kraftwerk am 7.7.2022, nur 12 Tage nach der Bestellung, durch eine Spedition zugestellt. 

Natürlich wollten wir nun auch in unsere eigene Stromproduktion einsteigen, die Sommermonate sind ja auch die ertragreichsten - nur, wohin denn nun mit dem Kraftwerk?

 

Wir müssen die Anlage mit unserem Stromkreis verbinden, nur so kann der gewonnene Strom auch unseren Verbrauch reduzieren. Diese Verbindung stellt man ganz einfach her, indem man den Stecker des (mitgelieferten) Einspeisekabels in irgendeine Steckdose in seinem Privat-Wohnhaus steckt.

 

Unser Balkon kommt nicht in Frage, da er gen Norden ausgerichtet ist und es zudem für unser Haus denkmalschutzrechtliche Beschränkungen gibt.

Im direkten Umfeld unseres Hauses gibt es ebenfalls keinen geeigneten, unbeschatteten Ort.

Damit blieb uns nur ein Platz auf unserer östlich gelegenen Wiese, nahe unseres Wohnhauses, zu suchen und zu finden.

 

Uns ist schon bewusst, dass man laut Baugesetzbuch so eine Anlage nicht auf einem als `private Grünfläche´ ausgewiesenen Grundstück aufstellen darf!

Aber mal ganz ehrlich: Das ist uns schei...egal, wir wollen endlich einen ersten Schritt in Richtung autarker Stromversorgung gehen - wenn es auch nur ein ganz ganz kleiner Trippelschritt ist!

 

Sollten die Ordnungsbehörden uns "erwischen", dann werden wir wohl mit einer Rückbauverfügung zu rechnen haben!? Die Zeit, die Sorge ...

Unser Balkon-Kraftwerk besteht aus zwei Platten, wovon eine Platte bummelig 25Kg wiegt, 170cm lang, 70cm breit & 3cm dick ist.

 

Wir haben eine einfache Holzkonstruktion gebaut, die als Träger für die beiden Platten dient.

 

Den zugehörigen Wechselrichter konnten wir gut unter den Platten geschützt "verstecken". Leider reichte das mitgelieferte Einspeisekabel nicht bis zu einer unserer Haus-Steckdosen! Also mussten wir das mitgelieferte Kabel verlängern, was aber auch ohne große Probleme zu machen war - ein wenig handwerkschaftliches Geschick muss man dafür allerdings mitbringen ...

 

Rückblickend kann ich sagen, dass der Aubau einer solchen Anlage kein Hexenwerk ist. Natürlich muss man ein wenig Zeit, Kraft & Geduld mitbringen - es geht aber!

 

Am Abend des 7.7.2022 war es dann (endlich) soweit:

Wir hatten die Anlage aufgeständert, die beiden Platten miteinander verbunden und den Stecker des Einspeisekabels in eine unserer Außensteckdosen gesteckt.

Jetzt musste "nur" noch die Sonne scheinen und die Kw`s konnten produziert werden.

 

 

 

Am 31.7.2022 hatten wir bereits 68 Kw auf unserer Zähleruhr und damit (theoretisch) fast 25 Euro gespart! Immerhin ...

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ein solches "Kraftwerk" nicht gerade hübsch ist, wir noch weit von einer Strom-Autarkie entfernt sind und sich die Investition nicht wirklich lohnt - insbesondere dann nicht, wenn man auch noch ein Handwerksbetrieb zum Aufstellen benötigt.

 

Wir werden hier immer mal wieder unseren Strom-Ertrag veröffentlichen und in einem Jahr nochmals ein wirtschaftliches Fazit ziehen ...

Am 31.8.2022 zeigte unser Einspeisezähler 167,2 KWh an - damit haben wir im sonnenreichen August fast 100 KWh Strom erzeugt - naja, immerhin ...

 

 

Am 31.12.2022 hatten wir 275,6 KWh "auf der Uhr" ... 

Sollten wir tatsächlich jede Kilowattstunde auch verbraucht haben, dann hätten wir knapp 100€ an Stromkosten (0,36€/KWh) in einem halben Jahr eingespart. Wenn das so weitergeht, dann hat sich unser Balkonkraftwerk in 5 Jahren amortisiert.

Unser Fazit: So eine kleine Garten-Photovoltaikanlage ist und bleibt eine Spielerei und lohnt sich nicht wirklich!

 

 

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© Frank Neubauer 2022